Hochdosis-Therapie mit Pascorbin

Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen bei Corona

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Vitamin-C- Hochdosis- Infusionen bei oder nach einer Corona-Infektion?

Vitamin C Hochdosis-Infusion bei Corona machen aus naturheilkundlicher Erfahrung Sinn. Hochdosiertes Vitamin-C sollte sowohl präventiv als im Post-Covid-Stadium zur Unterstützung der Rekonvaleszenz in Form einer Infusion gegeben werden.

In den Medien findet man widersprüchliche Meinungen zur Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin-C im Zusammenhang mit SARS-COV19. Aus der Praxis kann ich anderes berichten, denn Vitamin-C wird als Kapsel, Pulver oder Tablette nur in begrenzten Maße verstoffwechselt. Die orale Aufnahme von Ascorbinsäure in hohen Dosen sehe ich daher kritisch im Gegensatz zu den offensichtlichen Effekten einer Infusion.

Vitamin-C hoch dosiert – oral oder parenteral verabreichen?

Hochdosiertes Vitamin-C entfaltet nur als Infusion seine optimale Wirkung. Ascorbinsäure wird bei der oralen Aufnahme im oberen Dünndarm konzentrationsabhängig resorbiert. Mit steigender oraler Dosis sinkt jedoch die Bioverfügbarkeit schon bei 1g auf 60-75%, bei 2g auf ca. 40% und nach 3g auf ca. 30%.

Beim gesunden Erwachsenen liegt der maximale Umsatz bei 40-50mg/Tag. Nach oraler Einnahme extrem hoher Dosen werden zwar nach ca. 3 Stunden kurzfristig hohe Plasmakonzentrationen erreicht, aber das Vitamin C wird zu 80% im Urin wieder ausgescheiden.
(Quelle: PASCOE Kompendium – Pharmakokinetische Eigenschaften von Pascorbin S. 519)

Wirkung von Vitamin-C

Vitamin-C ist ein essentieller Wirkstoff für den Menschen und ein Radikalfänger. Es ist Cofaktor zahlreicher Enzymsysteme. Es wird benötigt u.a. zur Kollagenbildung, Bildung von Steroiden, Carnitin, ACTH und Gastrin und der Katecholamin-Synthese (= die Gruppe der natürlich vorkommenden biogenen Amine Noradrenalin und Dopamin sowie Adrenalin und deren Derivate.)

Ascorobinsäure reichert sich in Hypophyse, Nebennieren, Augenlinsen und weißen Blutkörperchen an.

Das macht klar, welche Bedeutung dem Vitamin-C zufällt. Besonders in gesundheitlichen Krisen und als Unterstützung bei viralen Infekten ist die Vitamin-C-Hochdosis-Infusion Therapie erster Wahl.

Vitamin-C-Hochdosis bei Corona als Infusion 

Ein chinesischer Arzt therapierte seine Coronapatienten mit hochdosierten Vitamin-C- Infusionen. Und schien bemerkenswerte Remissionen auch bei schwersten Krankheitsverläufen für sich verbuchen zu können.

https://www.nutraingredients.com/Article/2020/03/25/Hospital-turns-to-high-dose-vitamin-C-to-fight-coronavirus

Seit langem wissen wir aus der Naturheilkunde, dass Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen aufbauend und Immunsystem stärkend wirken.

Ein ausreichend hoher Vitamin-C-Spiegel im Plasma fördert nachweislich die Immunabwehr, insbesondere die Chemotaxis (=Aktivierung der weißen Blutkörperchen, als Fress- und Killerzellen), die Komplementaktivierung und Interferonproduktion. Interferon ist ein körpereigener antiviral wirksamer Botenstoff. Genau das ist es, was unser Körper bei einem viralen Infekt benötigt!

Vitamin-C in Verbindung mit anderen Medikamenten

Vitamin-C verbessert die Eisenresorption und blockiert freie Sauerstoffradikale in enger Zusamenwirkung mit Vitamin E und A und den Carotinoiden. Es wirkt immunstärkend im Verbund mit Zink.

ACHTUNG: Salicylate (Aspirin) hemmen die Vitamin-C-Resorption in den Leukozyten und Thrombozyten!

Aspirin wird landläufig gerne zur Fiebersenkung verwendet und ist in zahlreichen frei verkäuflichen Grippemitteln enthalten.  Aspirin senkt aber leider das antiviral-wirkende Fieber und zudem die Bioverfügbarkeit von Vitamin-C!

Von daher ist Aspirin als Grippe-Medikament als kontraproduktiv einzuschätzen. Fieber ist die vitale Antwort des Körpers auf Viren und bakterielle Keime. Es sollte nicht gleich zu Beginn abgesenkt, sondern so lange als möglich gehalten werden.

Wadenwickel sind das beste Hausmittel, Fieberspitzen zu senken. Fiebersymtome lassen sich gut mit Homöopathie begleiten und lindern.

Wechselwirkungen und Kontraindikationen

Bei parenteraler Aufnahme hoch dosierter Ascorobinsäure müssen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln im Einzelfall überprüft werden.

Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten. Hochdosierte Infusionen können zur Ausfällung von Calcium-Oxalat-Steinen führen.

Also… Bitte bleiben sie gesund und vertrauen Sie wieder mehr auf die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers.

Ihre Heilpraktikerin
Rita Jurgens