Smoothie Superfoof oder Darmkiller

Smoothies – Superfood oder Darmkiller?

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Smoothies – Superfood oder Darmkiller?

Sind Smoothies gut für den Darm?

Sind Smoothies wirklich immer gut für den Darm? Smoothies erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit, weil sie als gesundes Super-Food gelten. In meiner Naturheilpraxis konnte ich jedoch beobachten, dass Smoothies auch erhebliche Verdauungsprobleme verursachen können, wie Blähungen, Durchfälle, bis hin zu Bauchschmerzen und Krämpfen. Diese Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen haben die Patienten letztlich in meine Naturheilpraxis geführt. Mit der Überzeugung, sich doch so gesund zu ernähren, wurde der Smoothie häufig erst einmal nicht als Verursacher von Verdauungsstörungen in Betracht gezogen.

Smoothie – reich an Vitaminen und Ballaststoffen?

Mit jedem Smoothie viel Vitamine und Ballaststoffe zu sich nehmen? Kann unser Darm das alles wirklich gut verdauen? Oder könnte es vielleicht doch besser sein, stattdessen Obst und Salate zu essen?

Denn wenn man genauer hinsieht fällt auf, dass gekaufte Smoothies aus dem Supermarkt in Hauptsache aus Apfelsaft und Zucker bestehen und zusätzlich mit einigen weiteren Gemüse- oder Obstanteilen ergänzt sind. Das ist sicher eher ein Darmkiller und Dickmacher, statt wirklich gesund!

Sind selbstgemachte Smoothies gesünder?

Wer also meint, selbstgemachte Smoothies seien gesünder, macht ihn am besten selbst? Findige Marketing-Strategen hatten dafür auch sehr schnell den passenden High-Tech-Mixer zur Eigenherstellung dieses Wundergetränks entwickelt und für teuer Geld auf den Markt gebracht.

Für seine Gesundheit tut man ja so einiges. Und sich sein Super-Food selbst mischen und mixen, kann doch nicht so verkehrt sein?

Aber wenn der Smoothie nicht bekommt?

Mittlerweile finden sich auch im Internet immer mehr Hinweise, dass Smoothies häufig nicht gut vertragen werden. Den bei der Zusammenstellung gibt es einiges zu beachten. Ich habe selbst auch einige Smoothies probiert, aber mit Vorsicht, da ich meinen Verdauungstrakt nicht überfordern wollte. Das Ergebnis war dennoch durchschlagend.

Das veranlasste mich als Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin meinen Patienten vom übermäßigen Genuss dieses Getränks abzuraten, denn ich fühlte ich mich in meiner Vermutung bestätigt.

Kranker Darm durch Smoothies?

So erhärtete sich mein Verdacht, dass Smoothies weniger als Superfood, sondern doch eher als Darmkiller einzustufen sind? Einige Patienten konnten und wollten erst auch nicht einsehen, dass diese Art der Ernährungsumstellung vielleicht doch nicht so vorteilhaft sei, wie sie sich das erhofft hätten?

Also schickten wir Stuhlproben ins Labor, schrieben Ernährungsprotokolle und suchten nach dem möglichen Übeltäter.

Letztlich aufschlussreich waren für mich die ans Licht geförderten „Ergebnisse“ bei den Darmspülungen, der Colon-Hydro-Therapie (CHT). Ich hätte es selbst nicht für möglich gehalten, welch üppige Mengen an sauer vergorenem Stuhl in den Gedärmen meiner Patienten lagerten. Der Unterschied zu den „normalen“ Entleerungen war offensichtlich. Was mich nochmals in meiner Vermutung bestätigte.

Warum sind Smoothies schwer verdaulich?

Nun war es nicht immer leicht, meine Patienten davon zu überzeugen, dass ihre „gesunde“ Ernährungsweise möglicherweise Schuld an Ihren Symptomen sein könne? Der übermäßige Genuss von Ballaststoffen in den Smoothies setzt Gärungsprozesse in Gang. Das führt zu den beklagten Blähungen und Durchfällen. Smoothies sind schwer verdaulich.

Wie wird ein Smoothie verdaut?

…stellte ich mir die Frage. Und kam zu folgender Erklärung:

Obst und Gemüse essen bedeutet seit Menschen Gedenken: KAUEN und EINSPEICHELN!!

Obst und Gemüse püriert trinken als Smoothie oder auch als Saft, bedeutet: lediglich SCHLÜRFEN und SCHLUCKEN...

Das ist offensichtlich in der Natur so nicht vorgesehen, denn für die Verdaulichkeit macht das einen riesigen Unterschied. Die Vorverdauung der Zuckerketten beginnt bereits im Mund, mit Hilfe des basischen Verdauungsenzyms AMYLASE im Speichel.

Je besser wir Obst und Gemüse bereits im Mund zerkleinern und dabei einspeicheln, desto unproblematischer verläuft die weitere Verdauungspassage.

Bereits das Trinken gefilterter Fruchtsäfte bereitet bei empfindlichen Gedärmen durchaus vergleichbare Verdauungsprobleme.

Orangensaft zum Frühstück – gesund oder schädlich?

Der viel geliebte O-Saft zum Frühstück beispielsweise, gilt ebenfalls als „gesundes“ Highlight. Auch hier treffen wir auf ein ähnliches Problem. Der O-Saft für sich betrachtet, ist natürlich schon gesund. Es ist nichts dagegen einzuwenden Orangensaft zu trinken, wenn man feststellt, dass man ihn gut verträgt.

Bei gewissen Personen kommt es bei einem Frühstück mit Brötchen und Kaffee, Tee, Zucker, etc. pp. zusammen mit O-Saft jedoch verstärkt zu Blähungsneigungen und durchfallartigen Darmentleerungen aufgrund der Fruchtsäure.

Aus der TRENNKOST wissen wir, dass sich Fruchtsäuren und Kohlenhydrate nebeneinander in einer Mahlzeit nicht gut vertragen und es daher eher zu Gärungsprozessen und somit zu Blähungen kommt.

Empfehlungen, falls Sie mit dem Verzehr von Säften und Obst Probleme haben:

Trinken Sie wenn, Ihren Frucht- oder O-Saft VOR einer Mahlzeit oder irgendwann zwischen den Mahlzeiten mindestens mit 2 Stunden Abstand zur letzten KH-haltigen Nahrungsaufnahme. Mit Obst verfahren Sie genauso.

So vermeiden Sie die Entwicklung von Gärungsprozessen im Darm!

Kauen Sie Obst und Rohkost gut und ausführlich, denn GUT GEKAUT IST HALB VERDAUT!